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Bonsai-Informationen und Tipps – Pflanzenführer

Bonsai-Informationen und Tipps – Pflanzenführer

Wörtlich übersetzt bedeutet Bonsai: Baum im Topf. Bon steht für Pflanze und „sai“ kann mit Schale oder Topf übersetzt werden. Bonsai wird in Asien angebaut und erinnert an einen alten Baum.
Bonsai-Informationen und Tipps – Pflanzenführer
  • Regelmäßig gießen
  • Verträgt direktes Sonnenlicht
  • Leicht luftreinigend
  • Ernährung jeden Monat (Sommer)
  • Giftig für Tiere
  • Alle zwei Jahre umtopfen

Einführung

Wörtlich übersetzt bedeutet Bonsai: Baum im Topf. Bon steht für Pflanze und „sai“ kann mit Schale oder Topf übersetzt werden. Bonsai wird in Asien angebaut und erinnert an einen alten Baum.

Ein Bonsai versucht mit lebendem Pflanzenmaterial ein verkleinertes Abbild eines alten Baumes oder einer Landschaft in der Natur zu schaffen. Vergleichen Sie es mit einem Maler oder Bildhauer: Der eine versucht, den Eindruck einer Landschaft einzufangen, der andere tut dies beispielsweise mit einem Stück Holz, das Ganze ist ein lebendiges Kunstwerk.

Standort
Ihr Bonsai wächst in Südchina und ist an eine Jahrestemperatur zwischen 12 und 30 Grad Celsius gewöhnt. Daher ist es ideal, sich drinnen aufzuhalten. Wenn die Außentemperatur über 12 Grad Celsius liegt, können Sie Bonsai sehr gut anpflanzen. Bonsai brauchen Licht, um gut zu wachsen. Stellen Sie Ihren Bonsai daher an einen hellen Ort, möglichst mit etwas direkter Sonneneinstrahlung. Lassen Sie Ihren Baum nicht den ganzen Tag in der direkten Sonne stehen.

Temperatur

Versuchen Sie, eine Temperatur zwischen 12 und 30 Grad Celsius einzuhalten.

Bewässerung

Ihr Bonsai ist ein lebender Baum. Alle Bäume brauchen Feuchtigkeit, um zu überleben und zu wachsen. Zu wenig Wasser lässt die Blätter austrocknen und bei längerem Anhalten trocknet auch der Saftstrahl aus. Zu viel Wasser führt dazu, dass die Wurzeln in der Schale faulen und der Baum geschwächt wird. Bewässern Sie Ihren Bonsai, wenn die Erde auszutrocknen beginnt, und warten Sie mit der nächsten Bewässerung, bis der Baum das Wasser aufgenommen hat (an einem normalen Standort etwa alle zwei Tage). Achten Sie immer darauf, dass sich der Wurzelballen gut füllt, das überschüssige Wasser fließt über die Unterseite aus dem Topf.

Ernährung

Jeder Bonsai benötigt bestimmte Substanzen, um seine Systeme aufrechtzuerhalten. Am besten verwenden Sie festes oder flüssiges Bonsaifutter, das Sie bei uns erhalten können. Festes Futter wird in den Boden gedrückt und löst sich beim Gießen auf. Am bekanntesten als feste Nahrung ist das Biogold. Nehmen Sie die größte Topfgröße in cm, das ist die maximale Dosierung der Anzahl der Körner, die Sie in die Erde drücken. Mischen Sie flüssige Nahrung mit dem Wasser. Behandeln Sie die Dosierung wie auf der Verpackung angegeben. Sie können auch normale Pflanzennahrung verwenden, achten Sie jedoch darauf, die Dosierung auf 60 % anzupassen. Ihr Bonsai wächst das ganze Jahr über und benötigt daher das ganze Jahr über Nahrung.

Beschneidung

Der Schnitt zur Erhaltung der Gesamtform des Baumes kann das ganze Jahr über erfolgen. Eine spezielle Zweigschere ist praktisch, es kann aber auch eine gewöhnliche Haus- und Gartenschere verwendet werden. Lediglich beim Beschneiden dicker Äste empfiehlt sich der Einsatz einer Hohlzange.

Herkunft

Schon vor Beginn unserer Zeitrechnung erkannten chinesische Mönche die Schönheit der von Natur aus kleinen Bäume und schrieben ihnen große Kräfte zu. Als Imageträger der bergigen Umgebung nahmen sie die Bäume mit nach Hause und züchteten sie in Töpfen weiter. Später wurden auch andere Baumarten verwendet und so entstand eine Kultivierungs- und Formkultur, die heute Bonsai genannt wird. In China ist Bonsai bis heute ein weit verbreitetes Hobby und wird Penjing genannt.

Sowohl in Japan als auch in Korea gibt es eine lange Bonsai-Geschichte. Von China aus wurde Penjing in diesen Ländern eingeführt und mit ihrer eigenen Wahrnehmung zur Bonsai-Kunst erhoben, wo viele neue Techniken entwickelt wurden.

In Europa wurde der Bonsai erst im 20. Jahrhundert eingeführt. Dies geschah durch Shows und immer als Beitrag aus China oder Japan. Das Bonsai als Hobby ist in Europa etwa 50 Jahre alt. Erst seit rund 20 Jahren gibt es Bonsai als Zierprodukt, das heute nicht mehr wegzudenken ist.

Krankheiten

Leider können sich Bonsai auch mit verschiedenen Krankheiten anstecken oder müssen sich mit Ungeziefer herumschlagen. Auf den Pflanzen finden sich Insekten wie Schmierlaus, Dickmaulrüssler, Schildläuse, Raupen und Ameisen.

Wenn die Blätter gelb werden und abfallen, deutet das oft auf einen Wassermangel hin. Wenn die Blätter langsam gelb werden und absterben, liegt das an zu viel Wasser, Unterdüngung oder Überdüngung.

Das Absterben von Zweigen und die Verfärbung der Blätter können durch Viren oder Pilze verursacht werden. In diesem Fall ist es ratsam, ein Fungizidspray zu kaufen.